Vom Naturschutzgebiet Digelfeld durch das Glastal und das Schweiftal

Eine naturkundliche Wanderung, geführt von Dieter Meissner, begann im Naturschutzgebiet Digelfeld bei Hayingen, einer der größten noch verbliebenen Wacholderheiden der Schwäbischen Alb. Am Pfingstmontag, 25. Mai 2015, konnten die Teilnehmer/innen auf dem Digelfeld die artenreiche Kalkmagerrasen-Vegetation in voller Blüte erleben: Orchideen wie das Helm-Knabenkraut, die Kugelblume, das Katzenpfötchen oder verschiedene Wolfsmilcharten bedeckten wie Teppiche die Wiesen.

Durch das schöne Glastal mit seinen Höhlen und dem Hasenbach, der plötzlich in einer  Karstquelle zutage tritt, ging es über das Schweiftal und das Gebiet Schopfloch wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Glück hatten wir mit dem Wetter: Obwohl starke Regenschauer angesagt waren, kamen wir trockenen Hauptes wieder zurück. Es schien sogar die Sonne, als wir uns im Schatten der Ruine Alt-Ehrenstein zur Mittagspause niederließen.


Start am Parkplatz Digelfeld


Helm-Knabenkraut, eine Orchidee


Das Naturschutzgebiet Digelfeld


Die Glashöhle


Die Karstquelle des Haselbachs


Postkartenmotiv im Glastal


Blühende Wirtschaftswiese


Text: Dieter Meissner

Bilder: Edith und Dieter Meissner

Der Jusi: Albvulkanismus und Naturschutzgebiete

Am Pfingstmontag, 9. Juni 2014, führte eine geologisch-naturkundliche Wanderung vom Parkplatz „Raupental“ in Kohlberg hoch auf den Jusi. Da es an diesem Tag schon am frühen Vormittag gut warm war, gestaltete sich der Aufstieg etwas anstrengend aber gut machbar. Oben auf dem Jusiberg erzählte Edith Meissner Interessantes zum „Schwäbischen Vulkan“ und zur Albgeologie.

Danach ging es durch schattige Wälder zum Sattelbogen zum Steinbruch Hörnle. Leider waren dieses Jahr die meisten Orchideen schon verblüht, so dass man außer der Türkenbundlilie fast keine Pflanzen in der Blüte sah.  Bei einer kleinen Vesperpause konnte man den Blick auf das Dettinger Tal und den gegenüberliegenden Albtrauf genießen. Der folgende Abstieg durch den Buchenwald und dann hangparallel zurück Richtung Parkplatz war trotz der aufkommenden Hitze sehr angenehm.


Erklärungen zum „schwäbischen Vulkan“ …


… und zur Geologie der Schwäbischen Alb


Blick aufs Dettinger Tal



Text: Dieter Meissner       Bilder: Sabine Walker, Edith Meissner

Durch das Naturschutzgebiet „Beurener Heide“ – eine naturkundliche Wanderung und Fotoexkursion

Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, meinte es der Wettergott gut mit den 21 Teilnehmer/innen der Exkursion in das Naturschutzgebiet der „Beurener Heide“. Es war angenehmes Wanderwetter und die richtige Jahreszeit für die Führung durch das Naturschgebiet, um viele Orchrideen wie das Kleine Knabenkraut und das Helm-Knabenkraut in voller Blüte zu sehen, ebenso Trollblumen und die Vielblütige Weißwurz. In den umgebenden Buchenwäldern breitete sich der blühende Bärlauch wie ein Teppich unter den Bäumen aus.

Dieter Meissner führte die naturkundliche Exkursion und erklärte die Geologie, die Entstehung des Naturschutzgebietes und die heutige Vegetation. Pflanzen wurden bestimmt und allen blieb ausreichend Zeit, die außergewöhnlich schönen Blumen zu fotografieren.

Im Anschluss an die naturkundliche Rundwanderung fanden alle eine geschützten Platz in einer schön über der Beurener Heide gelegenen Grillhütte, denn es gab dann doch noch einen kurzen Hagelschauer. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten beim Feuermachen – niemand hatte Streichhölzer oder Feuerzeug dabei – konnten dann die mitgebrachten Würste gegrillt und der Hunger vertrieben werden.

Ein Teil der Wandergruppe bestieg danach noch den Dreifürstenstein. Es war eine kleine konditionelle Herausforderung, zumal der Weg durch den Regen ziemlich rutschig war – und ein Paar Wanderstiefel darauf beharrten, sich unterwegs von ihrer Sohle trennen zu wollen. Trotz einiger kurzer Regenschauer konnte man die Aussicht vom Dreifürstenstein mit dem weiten Blick in Land und auf den Hohenzollern genießen.

Text und Bilder: Edith und Dieter Meissner