Killesberg, Feuerbacher Heide und Weissenhof

Eine Rundwanderung durch Stuttgarter Architektur und Geschichte führte am 23. März 2014 durch das neu gestaltete Gelände des Höhenparks Killesberg und über die Feuerbacher Heide zur Weissenhof-Siedlung.

Wenn man das alte Messegelände Killesberg noch kannte, wird man von dem nun vollkommen veränderten Gelände des Höhenparks Killesberg überrascht gewesen sein. Von dort führte der Weg über die Kochenhof-Siedlung mit ihren wenigen erhaltenen Holzhäusern und die Feuerbacher Heide vorbei an Häusern und Villen, die in den 1920er Jahren architektonisch für Stuttgart und weit darüber hinaus prägend waren. Das Haus von Paul Bonatz und die Villa von Ferdinand Porsche lagen am Weg und der kurze Besuch im Wohnhaus von Theodor Heuss gewährte Einblicke in den Wohn- und Lebensstil der damaligen Zeit („Guck, so eine eine Stehlampe hatten wir auch!“).

Anschließend besichtigten wir die Weissenhof-Siedlung und das Weissenhof-Museum im Haus von Le Corbusier zeigte als „begehbares Exponat“ den Zustand von 1927. Trotz aller Kritik an den Ideen der damaligen Architekten wurde deutlich, wie viel bereits in unser heutiges Bauen eingeflossen ist und als selbstverständlich angesehen wird.

Zum Abschluss machten wir auf einen Kaffee und einen kleinen Imbiss noch im Naturfreundehaus Steinbergle Halt, bevor es mit der Stadtbahn wieder Richtung Parkhaus Albstraße in Degerloch ging.


Blick über Stuttgart


Schautafel in der Weissenhof-Siedlung


Vorm Weissenhofmuseum

Volles Haus beim Mutschelabend in der Rauhalde

Es war wieder eine große Gaudi: der Mutschel-Abend in der Rauhalde. Über 50 Kinder und Erwachsene waren gekommen, um die Mutscheln am Tisch, die beiden kleinen Saalmutscheln und dann zum Schluß die große Saalmutschel zu erwürfeln.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von Dieter Meissner begrüßt und Hermann Rau führte in die Spielregeln ein.

Darum ging´s: um die Mutschel

Jung und Alt hatten viel Spaß, als es mit „kleinen und großen Hausnummern“, dem „langen Entenschiss“ oder „Der Wächter bläst vom Turm“ und anderen Mutschel-Würfelspielen darum ging, die richtigen Augen zu würfeln.

Jedes gewürfelte Auge wurde bejubelt und um jede Mutschel wurde gekämpft.

Der alte Mutschelkönig Felix Grauer überreicht dem neuen Mutschelkönig Werner Euchner die große Saalmutschel.

Durch das Naturschutzgebiet „Beurener Heide“ – eine naturkundliche Wanderung und Fotoexkursion

Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, meinte es der Wettergott gut mit den 21 Teilnehmer/innen der Exkursion in das Naturschutzgebiet der „Beurener Heide“. Es war angenehmes Wanderwetter und die richtige Jahreszeit für die Führung durch das Naturschgebiet, um viele Orchrideen wie das Kleine Knabenkraut und das Helm-Knabenkraut in voller Blüte zu sehen, ebenso Trollblumen und die Vielblütige Weißwurz. In den umgebenden Buchenwäldern breitete sich der blühende Bärlauch wie ein Teppich unter den Bäumen aus.

Dieter Meissner führte die naturkundliche Exkursion und erklärte die Geologie, die Entstehung des Naturschutzgebietes und die heutige Vegetation. Pflanzen wurden bestimmt und allen blieb ausreichend Zeit, die außergewöhnlich schönen Blumen zu fotografieren.

Im Anschluss an die naturkundliche Rundwanderung fanden alle eine geschützten Platz in einer schön über der Beurener Heide gelegenen Grillhütte, denn es gab dann doch noch einen kurzen Hagelschauer. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten beim Feuermachen – niemand hatte Streichhölzer oder Feuerzeug dabei – konnten dann die mitgebrachten Würste gegrillt und der Hunger vertrieben werden.

Ein Teil der Wandergruppe bestieg danach noch den Dreifürstenstein. Es war eine kleine konditionelle Herausforderung, zumal der Weg durch den Regen ziemlich rutschig war – und ein Paar Wanderstiefel darauf beharrten, sich unterwegs von ihrer Sohle trennen zu wollen. Trotz einiger kurzer Regenschauer konnte man die Aussicht vom Dreifürstenstein mit dem weiten Blick in Land und auf den Hohenzollern genießen.

Text und Bilder: Edith und Dieter Meissner

„Kennen Sie unser Ländle?“ – ein Diavortrag von und mit Armin Dieter

Am Freitag, 15. März fand im Evangelischen Gemeindehaus ein Diavortrag statt, den die Ortsgruppe Pfrondorf des Schwäbischen Albvereins organisiert hatte. Der Vortragsabend, der bereits seit mehreren Jahren stattfindet, war auch dieses Mal mit über 40 Personen gut besucht.

Dr. Dieter Meissner begrüßte die Gäste und den Hauptreferenten des Abends, Armin Dieter, der sich als Naturfotograf, als Buchautor und als Kenner und Führer des Mössinger Bergrutsches einen Namen gemacht hat, der weit über die Region hinausreicht.

Der ca. 70-minütige Diavortrag von Armin Dieter führte dann durch fast ganz Baden-Württemberg – unter reger Beteiligung der Besucher beim Mitraten. Vom westlichen Ende der Schwäbischen Alb, die im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet beginnt, (ent)führte Armin Dieter die Gäste in einem kurzweiligen und lebendigen Vortrag über die ganze Alb bis an die bayerische Grenze.

Er zeigte Bilder aus Hohenlohe, dem Taubertal, dem Rheintal, dem Schwarzwald und vom Bodensee – quer durch’s bekannte und auch immer wieder unbekannte Ländle.


Schloss Montfort, Langenargen


Schloss Harburg


Immer wieder verblüffend für alle, wie viele schöne, interessante und geschichtsträchtige Städte, Bauwerke und Landschaften Baden-Württemberg zu bieten hat, die man gar nicht kennt und wo man noch nie war. Fazit: Es gibt im eigenen Ländle noch sehr viel zu entdecken!

Den Vortragsabend ließen die Gäste mit angeregten Gesprächen und Butterbretzeln ausklingen.

Der „Blaustrümpflerweg“ in Stuttgart

Am Sonntag, 17. März begann die Ortsgruppe Pfrondorf die Wandersaison mit einer Stadtwanderung durch den Südwesten Stuttgarts. Die Rundwanderung auf dem „Blaustrümpflerweg“ fand gemeinsam mit der Ortsgruppe Lustnau statt und wurde von Dieter Meissner geführt. Es konnten auch viele neue Gäste begrüßt werden. Die 23 Teilnehmer/innen der Stadtwanderung ließen sich vom anfänglichen Regenwetter nicht abschrecken und wurden dann auch mit niederschlagsfreiem Wanderwetter belohnt – sogar mit Andeutungen von Sonne.
Vom Santiago-de-Chile-Platz ging es mit der „Zacke“ hinunter zum Marienplatz. Der erste Aufstieg führte dann von dort hinauf zur Karlshöhe.

Der weitere Weg über die Hasenbergsteige zum Blauen Weg wurde begleitet von weiten Ausblicken über die Stadt und interessanten Geschichten zu den Plätzen und Villengebieten und zu Stuttgarts Infrastruktur.
Erstaunlich dabei immer wieder wie sich Stadtbebauung und naturnahe Gebiete in Stuttgart abwechseln.
Nach dem Abstieg vom Blauen Weg hinunter nach Heslach ging es über den Südheimer Platz zur Seilbahnstation. Die Seilbahn erleichterte den Aufstieg zum Waldfriedhof und beschleunigte den Weg zur Mittagspause in der Gartenwirtschaft „St. Josef“.

Vom Waldfriedhof führte der Weg dann auf der Höhe über die Dornhalde und eines der kleinsten Weinanbaugebiete der Welt zurück zum Ausgangspunkt auf dem Haigst.

Die Wanderung bot ganz neue Ausblicke auf Stuttgart und Einblicke in Stuttgarter Geschichte und Geschichten – eine Stadtwanderung zur Nachahmung empfohlen. Wer es nachwandern will findet auf folgenden Webseiten weitere Informationen zum „Blaustrümpflerweg“:

Flyer zum „Blaustrümpflerweg“ der vvs

Bericht: Dr. Dieter Meissner

Würfeln bis der Becher glüht

Mutschelabend beim Schwäbischen Albverein

Am Samstag, 12.01.2013 war die Rauhalde beim traditionellen Mutschelabend des Schwäbischen Albvereins wieder gut besucht.
Die Anwesenden wurden zunächst vom stellvertretenden Vorstand Siglinde Baust begrüßt. Sie übermittelte allen viele Grüße des erkrankten Vorstands Horst Christokat und eröffnete den Abend.
An 5 Tischen wurde dann vom „Turm geblasen“, das „Luise nackend“ gemacht oder die große und kleine Hausnummer gewürfelt.
Vor allem am Familientisch herrschte großes Hallo. Jede geürfelte „1“ wurde lautstark gefeiert.
So waren um 21:30 Uhr als das „Halali“ auf die große Saalmutschel geblasen wurde fast alle kleinen Mutscheln bereits verteilt und/ oder vertilgt.
Die größte Überraschung des Abends gab es dann aber nach Auswertung der Ergebnisse der Saalmutschelrunde – und der Jubel am Familientisch wollte kein Ende nehmen: der Jüngste hatte die Mutschel mit 1205 Punkten erwürfelt!
Wie eine Meisterschale beim Fußball riss Felix Grauer (7) die Mutschel über den Kopf und freute sich mit der ganzen Familie auf ein reichhaltiges Frühstück mit seiner Mutschel.
Die anwesenden erwachsenen Würfler freuten sich mit ihm und waren zufrieden mit einem lustigen und unterhaltsamen Abend
Alle ob groß oder klein waren sich einig: es war ein gelungener Auftakt ins Wanderjahr 2013!

Schwäbisch gschwätzt ond gsonge

Das Wanderheim Rauhalde war bis auf den letzten Platz besetzt , als die stellvertretende Vorsitzende Sieglinde Baust die Gäste begrüßte. Außen war kühles Regenwetter, innen ging die Post ab.

„Jetzt kommen die tollen Tage“ stimmten passend zum 11.11. die Landstreicher  an. Und es wurde ein toller Nachmittag mit einer super Stimmung.

Irmgard Schaal hatte das wohl geahnt. In ihrem Gedicht über die Rauhalde sprach sie von lustigen und durstigen Leuten, die zusammenrücken, damit alle Platz haben. Sie pries Zwiebelkuchen, Most und Knoblauch, charakterisierte aber auch das Leben zu früherer Zeit und menschliche Schwächen und Probleme. Gar mancher erkannte sich selbst dabei.

Dazwischen begleiteten Hans, Wolfgang und Gottfried von den „Landstreichern“den schmetternden Gesang  über Wandern, reitenden Dragonern, Polenmädchen, dem schöner Land und der weiten Welt.  Dazu gab’s Zwiebelkuchen, Wein und anderes Flüssiges um die Kehlen zu schmieren. Vergessen war das trübe Wetter außen!

Bericht und Bild von Stephanie Ivaschuk.

Feuchtfröhliches Flussabenteuer

Acht Familien mit 15 Erwachsenen und 17 Kindern waren am Samstag, 14.7.2012 mit Kanus auf dem Neckar unterwegs. Nach intensiver Einweisung bestiegen wir in Fischingen die Boote und paddelten voller Elan flussabwärts. Leider erwischte uns bereits nach kurzer Fahrzeit ein heftiger Regenguss und durchnässte uns komplett. Dennoch fuhren wir problemlos an allen Kiesbänken und Stromschnellen vorbei, rutschten schwungvoll über die Schwellen und erreichten gegen Mittag Horb.

Nachdem die Vesperpause auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände wieder von einem Schauer ungemütlich beendet wurde, beendeten vier Bootsbesatzungen die Tour vorzeitig. Die restlichen acht Kanus wurden wieder ins Wasser gelassen und machten sich auf zur zweiten Etappe.

Der Nachmittag blieb glücklicherweise von oben trocken und die großen und kleinen Paddler genossen die abwechslungsreiche Strecke, beobachteten Reiher, Enten- und Blässhuhnfamilien, Schwäne, sogar ein Eisvogel wurde gesichtet. Drei Wehre mussten überwunden werden, teils rutschten die Boote flott darüber, teils mussten sie mühevoll umtragen werden. Dreimal mussten auch gekenterte Boote und ihre Mannschaften wieder flott gemacht werden, aber dank der vielen helfenden Hände klappte auch dies prima und die unfreiwillig Badenden konnten bald wieder im Boot Platz nehmen. Von der Abendsonne angestrahlt kam schließlich Schloss Weitenburg in Sicht und wir erreichten Börstingen, das Ziel unserer Tour.

Zum Ausklang dieses erlebnisreichen Tages hatten sich die müden und hungrigen Kanuten eine große Pizza im Pfrondorfer Sportheim redlich verdient …

Bericht: Uta Herz, Bild: Martin Felger

Gemeinsam auf dem Roßberg

Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins on tour

Die Familienabteilung des Schwäbischen Albvereins, OG Pfrondorf hatte am vergangenen Wochenende zur bereits traditionellen Familienwanderung mit Übernachtung, die in diesem jahr auf den Roßberg führte, eingeladen – und es waren 7 Familien mit 19 (!!) Kindern der Einladung gefolgt!

Hier unsere Impressionen:

Steile Aufstiege, herrliche Aussichten, lichte Wälder, enge Waldpfade, große Weiten, felsige Abstiege, wacklige Knie, spitz-behörnte Alb-Ochsen, grauschillernde Käfer, blökende Schafe mit Lämmchen, gemeinsames Ballspiel, hohe Türme, aussichtsreiche Zimmer, harte Betten, traumhafte Sonnenuntergänge, geflecktes Knabenkraut, Eulen im Geäst, Türkenbund im Unterholz, zündelnde Kinder, leckere Würste schwarz(!) oder rot, zufriedene Erwachsene, heiße Flammen und kühles Eis und Bier.

Fazit: Eine rundum gelungene, schöne Veranstaltung!

Volksfeststimmung bei Spendenaktion

Ein großartiger Tag mit großartigem Erfolg

Die Familienabteilung des Schwäbischen Albvereins, OG Pfrondorf hatte am Sonntag, 25.03.2012 eine Kuchenspendenaktion für Familie Damm, deren Haus bei einem Brand fast vollständig zerstört wurde, durchgeführt.

Bereits um 11:00 Uhr waren drei Kuchen verkauft und im Laufe des Tages waren es insgesamt 18 (!!) Kuchen die über den Tresen gingen. Bei strahlendem Sonnenschein herrschte rund um die Rauhalde Volksfeststimmung. Die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Pfrondorfer war überwältigend, und so konnten am Abend beim Öffnen der Spendenbox eine überraschend große Summe an Spendengeldern verbucht werden.
Das Geld wird in den nächsten Tagen Familie Damm überreicht werden. Wir werden darüber berichten.

Im Namen des Schwäbischen Albvereins und auch im Namen von Familie Damm möchten wir allen Pfrondorfern herzlich für Ihre Hilfe und Spendenbereitschaft danken. Wir waren vom Andrang und der gezeigten Solidarität überwältigt.
Und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Pfrondorf eine lebendige, fröhliche und solidarische Dorfgemeinschaft ist.

Vielen Dank Pfrondorf!