Über Lars Hilscher

Internet-Beauftragter der Ortsgruppe Pfrondorf

Frauentour 2011

Sie führte uns dieses Jahr ins Toggenburg. Wir starteten in Unterwasser mit der Bahn und begannen den Aufstieg ab Iltios, über den Sattel beim Gamserrugg zum Chäserrugg und dann anch zum Hinterrugg.

Anstrengende 1000 Höhenmeter, aber unbeschreibliches Panorama und eine unwahrscheinlich abwechsungsreiche Strecke machten die Wanderung zu einem einmaligen Erlebnis.

Alle haben es geschafft und waren anschließend auch geschafft!

Steffi Ivaschuk

Familienwanderung rund um den Einsiedel

Einen wunderschönen sonnigen Spätherbsttag hatte sich die Abteilung Kinder , Jugend und Familien des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Pfrondorf ausgesucht, um die schon lange geplante Wanderung am Rande des Schönbuchs, entlang des Hofgutes Einsiedel durchzuführen.

Die am  Sonntag, 02.10.2011 durchgeführte, 8 km lange Wanderung bekam durch das Bekanntwerden neuester Pläne der Hofkammer des Hauses Württemberg und der  Daimler AG neue Brisanz.

Es war, als hätte sich die Natur speziell spätsommerlich golden herausgeputzt, um den 5 Familien mit ihren 10 Kindern vorzuführen, wie schön und friedlich die Hochebene des Einsiedels und der sie umgebende Wald sein können.

Ein Teil der Strecke führte entlang des Geschichtslehrpfades Einsiedel.  Die am Rande der Strecke zu entdeckenden alten Steine, Keltengräber, Viereckschanzen und ihre Erläuterungen wurden mit großem Interesse von Jung und Alt begutachtet und diskutiert. Trotz der räumlichen Nähe, war manchen nicht bewusste, welche Rolle diese Hochebene in den vergangenen Jahrhunderten gespielt hat.

Auf dem weiteren Weg wurden in den Wasserlöchern Kaulquappen und Kröten bestaunt, auf warmen, sonnenbeschienenen Steinen dösende Eidechsen bewundert und riesige vom letzten Sturm umgeworfene Buchen beklettert.  Nach eine kleinen Stärkung an einer verschwiegenen Grillstelle ging es weiter zurück zur Hochebene auf den Einsiedel und in strahlendem Sonnenschein am Waldrand entlang zum Ausgangspunkt. Der Ausblick vom Einsiedel auf das prächtige, schon leicht  herbstlich gefärbte Panorama der Schwäbischen Alb, ließ erahnen, welch ein Verlust es  für alle Naturfreunde bedeuten würde, wäre dieses Gelände erst fest in der Hand des Daimlerkonzerns. Spaßhaft wurden auf dem Rückweg bereits so manche Widerstandsaktionen diskutiert und alle waren sich am Ende einig:

EINSIEDEL MUSS EINSAM BLEIBEN!!!

Stephanie Ivaschuk, Schwäbischer Albverein, Abtl. Kinder, Jugend und Familien, OG Pfrondorf

 

Kanutour auf der Donau

Neun Familien (18 Erwachsene und 19 Kinder) machten sich am Samstag, 16.7.2011 auf den Weg zur ersten gemeinsamen Kanutour der Familiengruppe des Albvereins. Nachdem die teils unwetterartigen Gewitter der vergangenen Woche fürchten ließen, die geplante Tour könnte ins Wasser fallen, freuten sich alle sehr über das Wetterglück: sehr guter Wasserstand der Donau, strahlend blauer Himmel und trotz Sonnenschein erträgliche Temperaturen. So wurden in Riedlingen die Kanus bestiegen und schon nach wenigen Minuten war die anfängliche Unsicherheit überwunden und der Trubel der Einstiegsstelle vergessen. Gemütlich ging es flussabwärts, teils paddelnd, teils einfach treibend, mit viel Zeit die Schönheit der Natur vom Fluss aus zu bewundern, Bissspuren der Biber an den Baumstämmen auszumachen, die brütenden Störche auf den Kirchtürmen am Ufer zu entdecken und die Libellen mit ihren türkisschimmernden Flügeln zu beobachten. Viel zu schnell war die Pausenstelle in Zwiefaltendorf erreicht. Nach einem ausgiebigem Vesper blieb Zeit zum Schwätzen, Spielen auf der Kiesbank und Füßebaden in der Donau, bevor es weiterging durchs Naturschutzgebiet Donauwiesen, vorbei an den Mündungen von Zwiefalter Aach und Braunsel bis zum Örtchen Rechtenstein mit seiner imposanten Burg. Von dort aus fuhr die ganze Gruppe mit dem Bus zurück nach Riedlingen. Zum gemütlichen Abschluss dieses Tages traf man sich anschließend noch in der Klosterbräu Gaststätte in Zwiefalten und Groß und Klein waren sich einig, dass es ein gelungener erster Kanuausflug war, den man im nächsten Jahr wieder in die Planung aufnehmen könnte.

Zu guter Letzt bedanken sich die Teilnehmer der Tour herzlich beim Vorstand der Ortsgruppe Pfrondorf Horst Kristokat und bei der Leiterin der Familiengruppe Stephanie Ivaschuk, die einen Teil des Erlöses der Tombola bei der Rauhalde Hockete für diese Tour zur Verfügung gestellt haben.

Bericht von Uta Herz, Bilder von Uta Herz und Martin Felger.

Familientag 2011

Beim diesjährigen Gau Familientag des Schwäbischen Albvereins trafen sich am Sonntag, 03.07.2011 Familiengruppen aus dem ganzen Gau Tübingen bei der Rauhalde in Pfrondorf. In einer Sternwanderung wanderten Gruppen aus Dußlingen, Derendingen, Kirchen-tellinsfurt und Dettenhausen an. Auch mit dem Rad waren manche Familien gekommen. Der Tübinger Gauvorsitzende Klaus Wieczorek und Peter Pohlmann vom Familienausschuss des SAV aus Stuttgart waren auch unter den Wanderern. Die mitgebrachten Würstchen waren schnell gegrillt und ungeduldig warteten die zahlreichen Kinder auf die Eröffnung der verschiedenen Spielstationen.  Es gab eine Mohrenkopfschleuder, eine Torwand, Büchsenwerfen und Münzenversenken. Die Kindertombola hatte bereits nach kürzester Zeit alle Lose verkauft. Ein weiterer Höhepunkt war wieder Franz Schneider mit seiner Gitarre, der mit Wander- und Fahrtenliedern sowie alten und neuen Schlagern am Lagerfeuer die Runde unterhielt. Die angebotenen Kuchen und Torten hatten dank der Rauhalden-Wirtin Sabine Walker höchstes Niveau. So war es ein rundum gelungenes Familienfest, das vielleicht im nächsten Jahr wiederholt werden wird.

Stephanie Ivaschuk, Familienwart SAV OG Pfrondorf

Text: Steffi Ivaschuk, Bilder: Oliver Roll

Rauhalde-Hockete 2011

„Esset! Trenkat! Schwätzat! Sengat!“

Mit diesem Rat begrüßte der Vorsitzende Horst Christokat die Gäste , die sich bei strahlendem Sommerwetter zur diesjährigen Rauhaldehockete eingefunden hatten.

Doch zunächst gab es die geistige Vorspeise beim Gottesdienst im Grünen. Den modernen Trend zum Pilgern und das richtige Pilgern stellte Pfarrer Michael Knöller in den Mittelpunkt seiner Predigt. „Man kann auf jedem Weg Gott nahe sein, auch im Schönbuch. Wichtig ist, unnötigen Ballast zu erkennen und abzuwerfen, sich zu überlegen, ob sich das angestrebte Ziel lohnt und  auch im Rückschritt einen Weg hin zu Gott zu erkennen“, erklärte er.

Das Opfer war für das Projekt Bergwald bestimmt.

Derlei gestärkt, konnte man sich den leiblichen Genüssen zuwenden, zunächst mit dem traditionellen Weißwurstessen, dann mit Schnitzeln, Roten Würsten und Pommes Frites. Bei hochsommerlichem Wetter, aber angenehmen Temperaturen in Zelten und unter Bäumen, lief auch reichlich Flüssiges durch durstige Kehlen. Hans Schaal und die Landstreicher sorgten mit flotter Musik für die richtige Stimmung.

Innen in der Rauhalde wurden leckere Kuchen und Torten und Kaffee ausgegeben. Wie immer fand beides ebenfalls regen Anklang.

Für die Kinder gab es Betätigung auf dem Spielplatz und eine große Tombola mit vielen tollen Preisen. Wir danken herzlich allen Spendern, die mit ihrem Einsatz die Abteilung Kinder, Jugend und Familien in unserer Ortsgruppe so tatkräftig unterstützt haben.

Bis in die Abendstunden saßen die Gäste gemütlich beisammen zum Essen, Trinken, Schwätzen und Singen.

Die nächste Rauhaldenhockete kommt bestimmt. Wir freuen uns schon jetzt auf regen Besuch.

Die Ortsgruppe dankt allen Mitarbeitern, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung der Hockete wieder einmal so engagiert eingesetzt haben, der Musiktruppe „Die Landstreicher“ um Franz Schneider und Hans Schaal für die excellent vorgetragenen Lieder, sowie allen Gästen, die zum Gelingen der Rauhaldenhockete beigetragen haben.

Familienwochenende in der Gauchachschlucht

-Wasser von oben und unten-

Das Familienwanderwochenende am 21./22. Mai 2011 der Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins Pfrondorf hat uns in diesem Jahr in den Schwarzwald in die Gauchach- und Wutachschlucht geführt.

Die Übernachtung im Naturfreundehaus Burgmühle war rustikal, aber mit Lagerfeuer und Gesang am Abend wieder sehr gemütlich.

Der Spaziergang am ersten Tag zum Zusammenfluss von Gauchach und Wutach war für die 14 Erwachsenen und 15 Kinder ein feucht-fröhliches Erlebnis. Steine hüpften übers Wasser, Tier und Pflanzenwelt der Gauchach wurden genauestens untersucht, Dämme gebaut und einfach die Sonne beim Sonnenbaden auf dem Kiesbett genossen. Auch eine kleine Höhlenerkundung auf dem Weg war für die Kinder ein Höhepunkt ohne „Ausraster“ aber mit kundiger Unterstützung von Thomas Raster, der die Kinder bei Auf- und Abstieg sicher begleitete.

Die 5 stündige Wanderung am folgenden Sonntag durch die Wutachschlucht war spannend: schroffe Felsabstürze, sanftes Bachgemurmel und fallende Wassermassen der Wutach und Hagel von oben sorgten für bleibende Eindrücke. Die zum Teil steilen und recht rutschigen Auf – und Abstiege waren für Groß und Klein eine Herausforderung. Aber alle haben sie mit Bravour gemeistert und es wurden beim Ausklang im Sportheim Reislfingen bereits Ideen gesammelt für das Wanderwochenende im nächsten Jahr!

Stephanie Ivaschuk

1. Familienwanderung 2011 auf den Übersberg

REKORD BEIM ALBVEREIN

1. Familienwanderung ein voller Erfolg!

Am Sonntag, 17.04.2011 traf sich die Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins, OG Pfrondorf zu ihrer 1. Familienwanderung in diesem Jahr.
Lag es nun am schönen Wetter, den Frühlingsgefühlen der Pfrondorfer oder dem relativ späten Wanderbeginn um 10:30 Uhr – auf alle Fälle fanden sich 13 Familien bei der Rauhalde ein, um zu einer kleinen Tour rund um das Segelfluggelände auf dem Übersberg bei Pfullingen aufzubrechen.

31 (!!) Kinder, 22 Erwachsene und 1 Hund hatten viel Spaß bei strahlendem Sonnenschein und guter Fernsicht den Segelfliegern beim Starten und Landen zuzuschauen. Auch Spiel und Spaß für Jung und Alt beim Grillen am überfüllten Grillplatz kamen nicht zu kurz.

Beim Ausklang in der Rauhalde war klar, dass viele der neuen wanderbegeisterten Familien wieder zur nächsten Tour (21./22.05. Familienwanderung mit Übernachtung im Glauchachtal) mitkommen werden.

Fackelwanderung 2010

Am Sonntag, 21.11.2010 fand die nun schon traditionelle Nachtwanderung der Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins für die ganze Familie statt.

12 aufgeregte Kinder mit ihren Eltern und Großeltern, – die z.T. weite Wege auf sich genommen hatten, um teilnehmen zu können,- machten sich mit Fackeln ausgerüstet auf einen kleinen Spaziergang durch das dunkle Pfrondorf auf.

Mit großem Hallo ging es durch den dunklen Wald und über finstere Wege. Nur die Lichtpunkte der Fackeln leuchteten uns den Weg.

Nach diesem kleinen Abenteuer, bei dem zum Glück auch dieses Jahr niemand zu Schaden kam, gab es zum Ausklang im Albvereinsheim eine Stärkung mit Würstchen, Gulaschsuppe Fanta und Bier. Sicher werden wir auch im nächsten Jahr wieder alle dabei sein, wenn es heißt, wir entdecken „Pfrondorf by night“!

Mutti-hat-frei-Wochenende

Wir sind am Samstag, 16.10. ganz früh bei Nieselwetter hier gestartet und haben von weitem schon die Schneegipfel gesehen,
Da dachten wir schon, dass alles ins Wasser, bzw. Schnee fallen würde. Aber kaum waren wir in Brülisau angekommen, war das Wetter besser und wir sind wohlgemut losgezogen. Allerdings kam schnell die Ernüchterung, denn es ging die ersten Kilometer nur steil bergauf -900 Höhnemeter über grüne Wiesen und über hohe Steintritte bis wir an der Zahmen Gocht angelangt waren. Dann stellte sich uns eine neue Herausforderung – es ging durch einen schmalen Einschnitt im Fels ging es am Stahlseil entlag fast senkrecht nach oben. Aber was sich uns dann für ein Ausblick bot, war die ganze Schinderrei wert gewesen!!! Wir hatten Sicht bis zum Bodensee und rundrum blinkten die Berge mit Schneekappen in der Sonne. Auf dem nächsten Gipfel, dem Alp-Siegel gabs dann Vesper und wir haben tatsächlich auch ein paar Minuten in der Sonne gedöst. Dann gings auf der anderen Seite bergab zum Sämtissersee (Wackelknie!!) und dann über das Berggasthaus Ruhsitz zurück nach Brülisau. Im Gasthof haben wir uns unter Protest Einzelner einen Kaffee und ein Radler gegönnt.
Nach der Ankunft in BRülisau fuhren wir zurück zur Reichenau, wo wir übernachten konnten im Ferienhaus einer unserer Wanderfreundinnen. Und am nächsten Tag gabs noch ausgedehntes Sektfrühstück, Baden im See, Paddeln auf dem See und einen Gang am See entlang -alles bei strahlendem Sonnenschein!

Es war ein rundrum gelungenes Wochenende und alle 8 Mamis haben ihre freien Tage in vollen Zügen genossen. Wir waren alle ganz begeistert, dass wir es echt geschafft haben, unsere insgesamt 25 (!!) Kinder für das Wochenende von Papis, Omis und Opis oder Tanten betreuen zu lassen und wir planen jetzt schon eine Tour fürs nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Mutti-hat-frei!