Veranstaltungen werden aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig angekündigt

Für uns, die Ortsgruppe Pfrondorf, steht die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Mitglieder an erster Stelle. Daher kündigen wir aufgrund der Corona-Pandemie alle Veranstaltungen hier auf der Website und im Pfrondorfer Blättle kurzfristig an.

Wir hoffen, unser Wanderheim Rauhalde bald wieder öffnen zu können und freuen uns auf Ihren Besuch.

Der Vorstand.

Familienwanderung auf dem Burgenweg

Der Burgenweg ist ein Fernwanderweg des Schwäbischen Albvereins der von Reutlingen quer über die Schwäbische Alb nach Zwiefalten und Obermarchtal an der Donau führt. Entlang des Echaztals hinauf auf den Sternberg, hinab durch das Tal der Großen Lauter, passiert diese Wanderroute unzählige Burgen, Burgruinen und Schlösser. Die Familiengruppe möchte diesen Weg nach und nach in familienfreundlichen, kurzen Abschnitten erwandern. Am 08. März 2020 führte Bianca Burghardt fünf kleine und vier große Wanderer bei sonnigem und schon frühlingshaft warmen Wetter auf der ersten Etappe hinauf zur Achalm. Nach dem Treffen an der Rauhalde fuhren wir zunächst zum Leonhardsplatz in Reutlingen, stellten unsere Autos dort ab und stiegen in den Stadtbus nach Eningen. Der Aufstieg von dort aus erschien attraktiver und für die Kinder besser zu meistern. Die letzen Häuser von Ehningen hatten wir schnell hinter uns gelassen und es ging über die Wiesen und durch Wälder in Serpentinen hinauf zur Burgruine. Einige Kinder wählten den direkten Weg und mussten oben auf die Erwachsenen warten – Zeit für eine kleine Kletterpartie also! Nach knapp einer Stunde waren die Mauern der alten Achalm-Burg erreicht. Hier gab es zunächst eine ausgiebige Vesperpause, bevor jeder Winkel des Plateaus erkundet, der Aussichtsturm erklommen und die perfekte Fernsicht in alle Richtungen genossen wurde. Nach einer weiteren Stunde für den Abstieg kamen wir wieder in Reutlingen an und ließen nach kurzer Fahrt unsere gelungene Wanderung auf dem Spielplatz und den Freisitzen der Rauhalde ausklingen.

Geocaching an den Gönninger Seen

Bei frühlingshaftem Wetter machte sich die Familiengruppe mit vier kleinen und zwei großen Schatzsuchern am Sonntag, 16. Februar auf den Weg, den Geocache „Lake Tuffy“ bei den Gönninger Seen zu finden. Dafür galt es zunächst auf den Infotafeln des vom Schwäbischen Albvereins angelegten Tuffstein-Lehrpfads einige Zahlen und Fakten herauszufinden, mit denen dann die Koordinaten des Finals zu ermittelt waren. Doch schon wenige Meter nach dem Parkplatz schien es nicht mehr weiterzugehen. Die starken Regenfälle der letzten Woche hatten die Wiesaz so anschwellen lassen, dass sie den Weg überflutet hatte. TapferE Schatzsuche lassen sich davon aber nicht aufhalten und nach ein paar Meter querfeldein konnten wir uns wieder von unseren GPS-Geräten zur nächsten Infotafel leiten lassen. Was wir am Ende nicht mehr fanden, war der Cache. Der errechnete Punkt lag irgendwo oberhalb des Bachtals an einem unzugänglichen Hang. Das konnte nicht stimmen. Irgendwo mussten wir einen Fehler gemacht haben, denn auch unsere errätselten Zahlen wichen – wenn auch nur knapp – von der Prüfsumme ab.

Aber niemand war deshalb wirklich traurig. Denn auch ohne ihn gefunden zu haben hatte dieser Geocache uns eine erlebnisreiche und spannende Wanderung beschert. Oder, wie eines der Kinder den spanischen Schriftsteller Miguel de Cervantes zu zitieren wusste: „Der Weg ist immer besser als die schönste Herberge“.


Text und Bilder: Lars Hilscher